1200 Kilometer für Bischof Kaller angereist

von Norbert Block

Weihbischof Reinhard Hauke segnet das Grab von Bischof Maximilian Kaller

Als ein Vorbild für die Christen  hat der Beauftragte der Deutschen Bischofskonferenz für die Vertriebenen- und Aussiedlerseelsorge, Weihbischof Reinhard Hauke (Erfurt), den ehemaligen Bischof von Ermland (Ostpreußen), Maximilian Kaller, charakterisiert. Er sei niemals von der Berufung weggelaufen.  Als Sonderbeauftragter des Papstes für die deutschen Heimatvertriebenen hatte er sich aufopferungsvoll bis zu seinem Tod am 7. Juli 1947 um die Belange der ihm anvertrauten Katholiken gekümmert. Auch noch 70 Jahre nach seinem Tod ziehe Maximilian Kaller, für den seit 2003 ein Seligsprechungsprozess läuft, inspiriert er viele Menschen.

Mit einem Pontifikalamt in der Pfarrkirche St. Marien in Königstein im Taunus erinnerten Ermländer und Schlesier, die auch vielen Teilen Deutschlands und aus dem Ermland selbst angereist waren, zusammen mit der heimischen Gemeinde an das Wirken Kallers. Er hatte als junger Priester zunächst auf Rügen unter schweren Umständen in der Diaspora gewirkt. Eine Kirche in Bergen ließ er vergrößern, zwei weitere neu bauen. So konnte er auch Seelsorge an den polnischen Saisonarbeitern wie an katholischen Urlaubern betreiben. In unruhigen Zeiten zwischen 1917 und 1926 übernahm er die Pfarrstelle St. Michael, der größten und schwierigsten katholischen Gemeinde in Berlin. Mit Unterstützung unter anderem von  Carl Sonnenschein und P. Johannes M. Haw baute er ein umfassendes Sozialwerk für Arbeitslose und Notleidende auf. Dabei setzte er auf die massive Unterstützung der Laien. Eine umfassende Kartei, die er über seine Gemeindemitglieder anfertigen ließ, war die Grundlage seiner Arbeit. Für vier Jahre wurde er danach als Administrator Oberhirte von Schneidemühl. 1930 erfolgte die Ernennung zum Bischof von Ermland. Im Februar 1945 wurde Kaller zwangsweise aus dem Ermland durch den Sicherheitsdienst der Gestapo deportiert. Nach abenteuerlicher Rückkehr in sein Bistum wurde er wenige Monate später vom polnischen Primas Kardinal Hlond zum Verzicht auf seine Jurisdiktion im polnisch besetzten Ermland gedrängt und abermals ausgewiesen.

Nach seinem Tod haben viele Gläubige an seinem Grab gebetet und ihn um Fürsprache angerufen. Daraufhin hat der ehemalige Visitator der Ermländer, Msgr. Lothar Schlegel, gemeinsam mit dem damaligen Kölner Erzbischof, Kardinal Joachim Meisner, und dem Erzbischof von Ermland, Edmund Piszcz, den Seligsprechungsprozess für Bischof Maximilian Kaller im Jahr 2003 eröffnet.

Der Anfang Juli verstorbene Kardinal Meisner bezeichnete in seiner Predigt damals Bischof Kaller als einen Seelsorger, der sich für alle Heimatvertriebenen in dieser Hirtensorge buchstäblich verzehrt habe. „Seine Spuren sind euch als sein Vermächtnis verblieben’, so der Kölner Kardinal wörtlich. Ein Verdienst Bischof Kallers sei es nach seiner Ansicht auch gewesen, „dass die Ermländer von allen Vertriebenen - das sage ich als vertriebener Schlesier ohne Neid - wohl am besten die Bewährung im Glauben gezeigt haben.“ Begründet sei dies „wohl in der 19-jährigen pastoralen Tätigkeit eures letzten deutschen Bischofs“, so Meisner in seiner Predigt im Mai 2003.

Für zwei Teilnehmer am Gottesdienst wurde das Pontifikalamt ein besonderes Ereignis. Maria Anielski (87), die mit einer Gruppe 1200 Kilometer aus dem Ermland angereist  war, durfte eine Lesung vortragen. Anielski ist noch von Bischof Kaller gefirmt worden und nach ihrer Pensionierung ehrenamtlich im Büro für die deutschsprachige Seelsorge im heute polnischen Erzbistum Ermland tätig. „Sie verkörpere beispielhaft das von Bischof Kaller schon als Pfarrer in Berlin propagierte Laienapostolat“, sagte der Dekan der Ermländischen Priesterbruderschaft St. Andreas, Msgr. Achim Brennecke (Bergheim). Ebenso war es den ehemaligen Dekan des einstigen Konsistoriums Ermland,  Klaus Fischer (87), eine besondere Ehre das Evangelium vorzutragen. Fischer war einst von Bischof Kaller ebenfalls gefirmt worden. Als Vertreter des Hochtaunuskreises und der Stadt Königstein nahmen Landrat Ulrich Krebs und Bürgermeister Leonhard Helm an dem Pontifikalamt teil. Die Arbeitsgemeinschaft katholischer Organisationen Mittel- und Osteuropa, zu der die Ermlandfamilie gehört, vertrat deren Vorsitzender Herwig Steinitz.

Bei einer akademischen Feier stellte der Historiker Professor Dr. Rainer Bendel die lang ersehnte Biografie über Bischof Maximilian Kaller vor, die er gemeinsam mit dem stellvertretenden Vorsitzenden des Historischen Vereins für Ermland, Dr. Hans-Jürgen Karp, nach zehnjähriger intensiver Forschungsarbeit fertigstellen konnte. Bendel bedankte sich bei m anwesenden Pater Werner Christoph Brahtz (Wien), der mit seiner Doktorarbeit das Leben Kallers bis 1930 erforscht hatte, eine wertvolle Vorarbeit für diese Biografie geliefert habe. Erste Exemplare des Werkes überreichte Professor Bendel an Weihbischof Reinhard Hauke, Werner Christoph Brahtz, die ehrenamtliche Archivarin der Ermlandfamilie, Dorothea Thriller, und den Vorsitzenden der Ermlandfamilie, Norbert Block. Dieser wiederum dankte wiederum dem Bürgermeister von Königstein, Leonhard Helm, mit einem Kaller-Buch, dass künftig in der Stadtbibliothek von Königstein einen Platz finden soll und so die Einheimischen mit Bischof Kaller weiter vertraut machen soll. Als Dank für die Organisation der Kaller-Gedenkveranstaltungen in den vergangenen Jahrzehnten in Königstein erhielt nicht zuletzt Dietrich Kretschmann eines der ersten Exemplare.  Karl-Heinz Kordon vom Beuthener Heimatkreises aus Recklinghausen,  der die Erinnerung auch an den in der schlesischen Stadt geborenen Bischof Maximilian Kaller wach hält, übergab an Norbert Block einen Wimpel mit dem Abbild des Bischofs und der Madonna von Beuthen.

Nach der ermländischen Vesper in der Stadtkirche St. Marien in Königstein sprach Weihbischof Reinhard Hauke am Grab von Bischof Kaller das Gebet um die Seligsprechung. Gemeinsam wurde danach der „Engel des Herrn“, das Vaterunser gebetet und das Ermlandlied gesungen.

Das Kaller-Gedenken begann in diesem Jahr bereits am Freitag – dem Todestag des Bischofs – mit Exerzitien im Wilhelm-Kämpf-Haus in Wiesbaden-Naurod. Der ehemalige Pfarrer von Rügen (1996 bis 2006), Harry Karcz, der jetzt in Berlin-Marienfelde tätig ist, berichtete von Kallers Zeit auf der größten deutschen Insel. Er habe dort nachhaltig Spuren hinterlassen, so Karcz. Er bedauerte, dass es die Pfarrei Rügen inzwischen nicht mehr gibt und die Seelsorge von Stralsund aus erfolge. Mit großer Freude erinnerte er sich an die Ermländischen Begegnungstage zurück, die sich in seiner Zeit als Pfarrer auf Rügen dort stattgefunden haben.

Mit einem Gottesdienst in Königstein und einem Gebet am Grab gedachten die Teilnehmer der Tagung und einige Einheimische am Freitagabend dem letzten deutschen Bischof von Ermland.

Am zweiten Tag der Exerzitientage stellten zunächst die Wissenschaftler Professor Dr. Ansgar Franz und Dr. Christine Schäfer das von Bischof Maximilian Kaller 1939 herausgebrachte und geprägte „Lobet den Herrn“ vor. Am Nachmittag hatte Professor Dr. Rainer Bendel von der Universität Tübingen Kallers Zeit in Berlin und das Laienapostolat im Besonderen beleuchtet. In einem Requiem gedachten die Ermländer am Abend dem verstorbenen Kardinal Joachim Meisner, der ein großer Kaller-Verehrer war und der Ermlandfamilie sehr verbunden war.

Kaller-Gedenken: Predigt von Weihbischof Hauke

Weihbischof Dr. Reinhard Hauke predigte beim Kaller-Gedenken in Königstein im Taunus.

Der Beauftragte der Deutschen Bischofskonferenz für die Vertriebenen- und Aussiedlerseelsorge, Dr. Reinhard Hauke (Erfurt), stellte aus Anlass des 70. Todestages von Bischof Maximilian Kaller in der Kirche St. Marien in Königstein im Taunus seine Predigt unter das Thema "Demütiger Dienst aus der  Kraft des Heiligen Geistes". Wir dokumentieren seine Ansprache aus dem Gottesdienst am 9. Juli 2017:

"In der Predigt am Pfingsttag 1945 (10.06.1945) sagte Bischof Maximilian Kaller:

„Veni creator spiritus! Welch gewaltiger Ruf, der da jedes Jahr ertönt! Es wird gerufen der Schöpfer Geist, von dem es in dem Bericht vom Anfang aller Dinge heißt: Die Erde war Wüste und Leere, war Wüste und Chaos – aber der Geist Gottes schwebte über den Wassern und seine Kraft formte das Chaos zur geordneten lebendigen Welt, zum Kosmos … Ja, auf einen guten neuen Anfang kommt es an – auf einen Anfang in aller Verborgenheit, Stille, Bescheidenheit und Ehrlichkeit. Wie damals Pfingsten trotz Sturmesbrausen und Feuerzeichen doch ein verborgener unscheinbarer Anfang war! Was bedeutete das Pfingstereignis vor den Sorgen und Aufgaben des römischen Kaisers Augustus? Er wird wohl nie davon erfahren haben! Was bedeutete es vor den Tagesereignissen jener Zeit? … Und doch ist alles andere längst vergessen, was damals wichtig und groß erschien; aber dieses Ereignis war ein Anfang, der nicht nur für die Geschichte des Reiches Gottes sondern selbst für die Weltgeschichte wichtiger und bedeutsamer wurde als alles andere, was damals sonst geschah!“

Professor Bendel kommentiert zu dieser Predigt:

„In seiner Predigt … legte der aus seinem Bistum vertriebene, 1946 von Papst Pius XII. zum Sonderbeauftragten für die Flüchtlinge und Vertriebenen bestimmte ermländische Bischof Maximilian Kaller eine wichtige Grundlage für die Deutung der Situation. Er griff die traurigen Bilder der Zerstörung auf, die man täglich sehe und insinuierte, dass es kein traurigeres Bild gebe als eine eingestürzte Brücke, sei sie doch zugleich Sinnbild und Gleichnis… Kaller ..hielt das Bild der Brücke für nicht ausreichend, weil nicht nur die Verbindung zwischen Menschen und Völkern unterbrochen, sondern überhaupt das Verhältnis der Menschen zum Menschen und das Verhältnis der Völker zueinander an der Wurzel vergiftet und verdorben war.“

Wer vom Geist bestimmt ist, der wird wie Jesus von den Toten auferweckt werden. Bischof Maximilian Kaller vertraute in aller äußerlichen und innerlichen Not der Gläubigen auf die Kraft des Heiligen Geistes, der neues Leben ermöglicht, auch dort, wo alles sehr hilflos und zerstört wirkt. Ich bewundere seine Weitsicht, die vielleicht etwas euphorisch anmutet und die Menschen auch verunsichert. So ist es bis heute, wenn der Prediger angesichts von Leid und Not auf die Kraft Gottes hinweist, die doch Hoffnung geben soll und kann. Und dennoch bleibt es dabei: Allein die Kraft Gottes kann die Welt verändern und nimmt uns kleine und schwache Menschen in ihren Dienst. Aus dieser Überzeugung angesichts seiner eigenen Schwachheit und Sünde predigte der Apostel Paulus und predigen alle, die sich selbst realistisch anschauen und zugleich von der Kraft Gottes überzeugt sind.

Das Gebet und der Lobpreis Jesu nehmen die Armen und die Reichen, die Unmündigen und die Weisen in den Blick und stellen fest, dass der Weg zum Heil und zur Erlösung ein Weg in Demut und Bescheidenheit ist. Jesus lädt ein, das Joch auf sich zu nehmen, wie er es getan hat. Er lädt zu Demut und Bescheidenheit ein, um Ruhe für die Seele zu finden. Er nennt sein Joch leicht und nicht bedrückend. Ist das nicht auch euphorisch und unverständlich? Das Kreuz im eigenen Leben als heilbringend zu deuten fällt uns grundsätzlich schwer. Da mag der eine vielleicht an die Vertreibung denken und der andere an die konkrete Not in seiner Familie heute. Da gibt es nichts zum Schönreden und Verschleiern. Das Kreuz kann man vielleicht vergolden und mit Edelsteinen schmücken, aber es bleibt der Schmerz erhalten, den der Sohn Gottes dort gespürt hat bis hin zum Schmerz des Todes. Auch Bischof Kaller wollte mit seiner Pfingstpredigt nicht das Leid beschönigen, sondern die Augen öffnen für verborgene Wahrheiten hinter dem Leid. Hier in der Predigt Jesu ist die innergöttliche Beziehung angedeutet, d.h. die Verbundenheit und Verwobenheit von Gottvater mit seinem Sohn Jesus Christus. Es geschieht damit eine besondere Charakterisierung des innergöttlichen Wesens als Ort, an dem Leid und Tod ein Thema sind und von Gott mitgetragen werden.  Gott steht nicht über den Dingen, die uns zu schaffen machen, sondern ist in ihnen mittendrin. Können wir etwas Schöneres von Gott sagen? Gottes Sohn wählt das Fohlen einer Eselin aus, um in Jerusalem einzureiten und damit deutlich zu machen, dass er der durch den Propheten Sacharja angekündigte Messias ist. Die Menschen damals in Jerusalem haben das Zeichen verstanden. Sie haben daraufhin sowohl „Hosanna!“ gerufen, als auch den Ruf „Kreuzige ihn!“ schon im Herzen gehabt.

Was kommt bei den Menschen gut an? Die täglichen Fernsehberichte zeigen uns die unterschiedlichen Formen von Regierungen. Wir kennen die Politiker, die sich ganz für ihre Aufgabe aufopfern und denen Lobeshymnen nicht so wichtig sind. Sie entscheiden aufgrund von Sachargumenten und nicht aufgrund von persönlichen Vorlieben oder Interessen. Wer sachlich auch mit demjenigen streiten will, der sich ihm entgegenstellt, der erscheint vielleicht manchmal als Schwächling, aber im Nachhinein erkennt man an den Früchten seiner Arbeit und seines Handelns den tiefen Wert. Die Nachrufe auf Kardinal Meisner und Helmut Kohl spiegelten diese Überlegung wider. Es waren Männer mit klaren Worten und Ansichten, die vieles erreicht haben, aber auch wegen ihrer Gradlinigkeit angefeindet wurden.

Der Politiker von heute, der etwas erreichen möchte, muss mit Liebe die Probleme angehen und um des Nächsten willen handeln und entscheiden. Der Seelsorger von heute braucht einen klaren Kopf, den er sich durch das Studium und die Meditation der Heiligen Schrift und der kirchlichen Tradition erwerben kann. So ist es ein großes Anliegen aller Einrichtungen zur Ausbildung der Seelsorger, den Zugang zur Heiligen Schrift und zur kirchlichen Tradition in kniender Position zu finden. Die kniende Theologie des Seelsorgers und aller Gläubigen ist Ausdruck dafür, dass wir in Demut und Dankbarkeit Gott und seiner Schöpfung begegnen wollen. Wer kniet, kann nicht weglaufen, weil vielleicht die Botschaft unangenehm ist und man sich schnell davor schützen möchte. Es gehört zur Nachfolge Christi die Beständigkeit in aller Demut und Einfachheit. So sehe ich Jesus Christus und alle, die wir als Heilige und Selige verehren. Sie sind niemals von der Berufung weggelaufen, sondern haben in Demut und Einfachheit sich dem Willen Gottes gebeugt.

Oft werde ich gefragt, wie sich die Kirche weiterentwickeln wird. Auch die Vertriebenenorganisationen fragen nach ihrer Zukunft und sorgen sich darum. Mit Papst Franziskus möchte ich dann immer antworten: „Wir müssen auf dem Weg bleiben!“ Das bedeutet: Bleibt nicht stehen, sondern fragt im Gebet danach, welche Schritte zu gehen sind und welche nicht. Für mich sind die Berichte der Apostelgeschichte über die Mission durch den Apostel Paulus sehr hilfreich. Oft erzählt der Apostel, wie er seinen Weg bei der Mission gefunden hat. Der Heilige Geist hat ihm verwehrt, dorthin zu gehen, oder im Traum hat er gesehen, wie er in diese oder jene Gegend gerufen wurde. Das sagt mir nichts anderes als, dass wir den Regungen des Geistes folgen sollen, auch wenn sie uns derzeit als nicht sinnvoll erscheinen. Ich habe immer die Erfahrung gemacht, dass neue Dinge gut überlegt und dann mutig angegangen werden müssen, wenn sich ein sinnvoller Weg abzeichnete. Man kann die Unsicherheiten nicht bis ins Letzte abklären. Es bleibt ein Rest an Unklarheit, der mit Mut übersprungen werden muss. Es braucht auch den Mut, das, was nicht gelingt, aufzugeben. Die Kirche hat eine Zukunft und die Vertriebenenverbände haben eine Zukunft, wenn die Christen sich vom Gottesgeist führen lassen, wohin sie vielleicht eigentlich nicht wollten, aber was dem Willen Gottes entspricht. Die Veränderungen, die derzeit Papst Franziskus mit den Kardinälen bespricht, lassen viele Christen aufhorchen. Wie geht es mit den Pius-Brüdern weiter? Wie können gute Wege mit geschieden Wiederverheirateten gegangen werden? Wie geht es mit der Ökumene weiter? Wie können die Vertriebenenverbände helfen, dass eine neue Freude am europäischen Miteinander möglich wird?

Lassen Sie mich schließen mit einem Wort aus der Predigt von Bischof Kaller:

„Der Geist weht, wo und wann er will – und Du weißt nicht, von wo er kommt und wohin er geht! Er ist souverän und lässt sich nicht herbeizwingen und auch nicht den Weg verbieten. Aber er braucht offene Türen und Fenster… Er sucht die Menschen, deren Herzen offen sind in Sehnsucht, in Ungenügen, in denen Unruhe ist nach dem Göttlichen und Ewigen.“ Geben wir diesem Heiligen Geist genügend Raum. Hindern wir ihn nicht durch Worte wie: „Das war noch nie so!“ Dann kann sich die Welt und Kirche ändern. Amen."

Biblische Lesungen und Evangelium des Sonntags:
Sach 9, 9-10; Röm 8, 9.11-13; Mt 11, 25-30

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